OWM-Mitgliederumfrage: Covid-19 Pandemie schränkt Werbemarkt weiterhin ein

Die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) hat erneut ihre Mitgliedsunternehmen zu den Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf die Geschäftsentwicklung und Werbemaßnahmen befragt.

Im Rahmen einer Mitgliederbefragung hat die OWM erneut die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf die Geschäftsentwicklung und die Werbemaßnahmen ihrer Mitgliedsunternehmen erhoben. Bereits zu Beginn der Pandemie im März 2020 ergab eine OWM-Umfrage welche Folgen auf dem Werbemarkt zu erwarten sind. Im Vergleich zu 2020 sind die befragten OWM Mitglieder weiterhin eher pessimistisch was die Umsatzentwicklung Ihrer Unternehmen angeht.

Werbetreibende schätzen Umsatzentwicklung verhaltener ein

Der Anteil der sehr stark betroffenen Unternehmen hat um 70% gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Jedes dritte Mitgliedsunternehmen ist inzwischen sehr stark von der Pandemie betroffen. Die Umsatzentwicklung 2021 wird deutlich verhaltener eingeschätzt als noch im Herbst 2020. Der Anteil der Mitgliedsunternehmen, die eine bessere Umsatzentwicklung erwarten, ist um 40% eingebrochen. Auch die Werbebudgets 2021 für die Marketingkommunikation stehen unter Druck: Jedes zweite Unternehmen rechnet mittel- bis langfristig mit abnehmenden Etats. Jedoch haben über die Hälfte der Mitglieder individuelle, auf Corona-dezidierte, Kampagnen umgesetzt und das mit enormen Effekt: 90% bewerten diese erfolgreich beziehungsweise sehr erfolgreich.

 

Bedeutung von Social Media und Influencer nimmt weiter zu

Bei den klassischen Medien und Sponsoring rechnen z.T. deutlich mehr Mitgliedsunternehmen mit sinkenden Werbeausgaben.. Bei den digitalen Kanälen verhält es sich genau umgekehrt. Insbesondere für Social Media und Influencer rechnen deutlich mehr Mitgliedsunternehmen mit einer Zunahme der Ausgaben, als mit einer Abnahme.

Drei Viertel der Unternehmen geben an, dass gesellschaftliche Verantwortung in der Markenkommunikation in den letzten 12 Monaten signifikant an Bedeutung gewonnen hat. Bei 60% der Mitgliedsunternehmen hat die gesellschaftliche Verantwortung in der Markenkommunikation eine sehr hohe (22%) bzw. hohe (38%) Relevanz.