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Die Messung von Reichweiten und Werbewirkung bleibt für Werbungtreibende eine zentrale Herausforderung. Der zunehmende Medienkonsum über unterschiedlichste Kanäle sowie die fehlende Vergleichbarkeit von Daten erschweren eine konsistente Kampagnenplanung. Insbesondere die fragmentierte Landschaft digitaler Plattformen und ihre bislang unzureichende Integration in bestehende Messsysteme verschärfen die Situation.
Vor diesem Hintergrund setzt sich die OWM für den gezielten Ausbau bestehender Reichweitenmodelle und die Schaffung integrierter Lösungen ein. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Zusammenarbeit mit Joint Industry Committees (JICs) und Plattformen, um marktweite Standards zu etablieren.
Positiv bewertet die OWM die im Jahr 2024 gestartete X-Reach-Initiative der AGF, die lineare und non-lineare Video- sowie Display-Formate erstmals kanalübergreifend abbildet. Auch die geplante Anpassung der globalen WFA-Initiative zur Cross-Channel-Messung an die Anforderungen des deutschen Marktes wird als entscheidender Fortschritt gesehen.
Darüber hinaus stellt die AGMA mit der Intermedia-Datei weiterhin einen wichtigen Datenbestand für die strategische Mediaplanung bereit. Jüngst wurde dieser durch ein neues digitales Modell für Display erweitert – ein weiterer Schritt hin zu einem umfassenden All-Media-Dach, das den Markt nachhaltig stärkt.
Die OWM engagiert sich seit jeher für Rahmenbedingungen, die ihren Mitgliedsunternehmen eine effiziente und effektive Steuerung ihrer Kommunikationsmaßnahmen ermöglichen. Die Entwicklung und Etablierung einheitlicher Standards zur Messung der Leistungsfähigkeit von Medien- und Kommunikationskanälen bleibt daher ein wesentlicher Schwerpunkt der Verbandsarbeit.