Medien- und Werbepolitik

Die OWM ist anerkannter Gesprächspartner sowohl in der nationalen als auch in der europäischen Medienpolitik. In Gesprächen mit politischen Entscheidern oder im Rahmen von Anhörungen bündeln wir die Interessen unserer Mitglieder und legen unsere aktuellen Forderungen für aus unserer Sicht notwendige Rahmenbedingungen in der Medienlandschaft dar.

Forderungen und Themengebiete sind:

Deregulierung der Werbung

Die OWM steht für den Erhalt und Ausbau von Freiräumen für die Werbung. Wir treten daher für den Abbau von Monopolen und die Stärkung von Wettbewerb ein. Nur durch Deregulierung können die für Werbungtreibende notwendigen Freiräume und Wettbewerb erhalten und ausgebaut werden.

Erhalt der Werbung bei ARD und ZDF

Es steht außer Zweifel fest, dass Werbung ein Teil der Lebenswelt unserer demokratischen und freiheitlichen Gesellschaft ist. Für die werbungtreibenden Unternehmen in Deutschland ist die Möglichkeit von Werbung und Sponsoring in den öffentlich-rechtlichen TV- und Hörfunksendern von großer Bedeutung und muss daher unbedingt erhalten bleiben.
Auch der Abschaffung des Programmsponsorings in ARD und ZDF nach 20:00 Uhr treten wir entschieden entgegen. Sie erschwert  die Erreichbarkeit von Zielgruppen und beeinträchtigt damit die kommerzielle Kommunikation und Wettbewerbstätigkeit der Unternehmen insgesamt. 

Werbefreiheit

Wir setzen uns vehement gegen die Beschränkung von Werbemöglichkeiten ein - seien sie produkt- oder zielgruppenbezogen. Wir sind der Ansicht: Jedes legal hergestellte, vertriebene und konsumierte Produkt muss auch beworben werden dürfen. Werbeverbote als Verbraucherschutz sind ein politisches Missverständnis.
Werbende Unternehmen sind sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und einem sinnvollen Verbraucherschutz verpflichtet. Die von den Unternehmen implementierten freiwilligen Selbstbeschränkungen und Verhaltensregeln bewirken weit mehr im schutzwürdigen Interesse der Verbraucher als gesetzliche Vorschriften.

Datenschutz

Die OWM befürwortet eine Harmonisierung und Modernisierung des Datenschutzrechtes auf einem angemessen hohen Niveau. Dieses Ziel darf allerdings nicht dazu führen, dass nach geltendem Europäischen Recht bisher zulässige und notwendige Formen der Datenverarbeitung erschwert und unmöglich gemacht werden.