OWM und OMG legen gemeinsamen Code of Conduct für Agenturpitches vor

Berlin/Frankfurt, 28. März 2019. Fairness und Transparenz, Verlässlichkeit und Nachvollziehbarkeit der Entscheidungskriterien sind wesentliche Erfolgsparameter für den Auswahlprozess einer Mediaagentur. Für die möglichst professionelle und konstruktive Durchführung eines solchen Pitches haben die beiden Branchenverbände Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) und Organisation der Mediaagenturen (OMG) gemeinsam einen Kriterienkatalog entwickelt, der den beteiligten Parteien als Orientierung dienen soll – den werbungtreibenden Unternehmen wie auch den Mediaagenturen. Der mehrseitige Code of Conduct widmet sich dezidiert den pitchrelevanten Bereichen Timing, Briefing, Transparenz, Präsentation, Ergebnisse des Auswahlprozesses, Auditoren, Transition und Pitch-Honorar. Dabei wird etwa erläutert, was ein fundiertes Briefing berücksichtigen sollte. Ausführlich wird auch darauf eingegangen, wie Beratungsunternehmen (Auditoren) mit vertraulichen Konditionen umgehen sollten.

Joachim Schütz, Geschäftsführer OWM: „Der Code of Conduct ist in einem äußerst konstruktiven Dialog und mit viel Engagement unter Beteiligung der Vorstände von OMG und OWM entstanden. Umso mehr freuen wir uns über das präzise Set an Empfehlungen, das großen wie kleinen Unternehmen eine sehr gute Hilfestellung bei der praktischen Durchführung von Pitches, die ja bekanntlich nicht im jedem Unternehmen zur täglichen Routine gehören, bietet.“

Klaus-Peter Schulz, Geschäftsführer OMG: „Wir sind uns durchaus bewusst, dass unsere Empfehlungen nicht immer der marktüblichen Praxis entsprechen. Allerdings bindet ein Pitch auf Kunden- wie Agenturseite immer ein hohes Maß an Ressourcen und Expertise. Deshalb wollen wir mit dem gemeinsam entwickelten Code of Conduct einen nachhaltigen und konstruktiven Impuls setzen – für eine bessere Partnerschaft und für mehr bilaterale Transparenz und Fairness.“