OWM: Europäische Sichtbarkeitsregeln setzen Qualitätsstandards in der Onlinewerbung für alle Marktpartner in Europa

Die European Viewability Steering Group (ESVP), eine Initiative des Interactive Advertising Bureau Europe (IAB Europe), der European Association of Communication Agencies (EACA) und der World Federation of Advertisers (WFA), hat als ersten Schritt eines europäischen Viewability Frameworks Regeln für die Sichtbarkeitsmessung (Viewable Impression Measurement Principles) für Desktop-basierte In-Page-Displayinhalte sowie In-Stream-Videoinhalte als Basis für die Zertifizierung von Messdienstleistern veröffentlicht.

Ziel der gemeinsamen Initiative sind harmonisierte Qualitätsstandards und ihre Anwendung, um das Vertrauen in die digitale Werbelandschaft in ganz Europa zu erhöhen. Der Anforderungskatalog definiert Qualitätsmaßstäbe für die Sichtbarkeitsmessung digitaler Werbung und soll zu deutlich besseren und präziseren Messergebnissen führen. Darüber hinaus will die Initiative Messdienstleistern die Möglichkeit geben, sich auditieren und mittels eines Gütesiegels zertifizieren zu lassen.

Die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) hat als Gründungsmitglied der ESVP aktiv an der Entwicklung dieser Standards mitgewirkt und unterstützt diese ausdrücklich.

Tina Beuchler, OWM-Vorsitzende: „Der digitale Werbemarkt benötigt dringend zuverlässige Qualitätskriterien und verlässliche Standards. Insbesondere die zum Teil sehr stark voneinander abweichenden Methoden der Messdienstleister haben sich in der jüngsten Zeit zu einer zunehmenden Herausforderung entwickelt. Deshalb begrüßen wir die vorgestellten Regeln für die Sichtbarkeitsmessung als Basis für die Zertifizierung von Messdienstleistern als wichtigen und überfälligen Schritt in Richtung einer verlässlichen und effektiven europaweiten Lösung. Die OWM steht voll und ganz hinter dem Viewability Framework und wird seine Weiterentwicklung aktiv mitvorantreiben. Im nächsten Schritt müssen nun zügig die Sichtbarkeitsmessung auf mobilen Endgeräten sowie die Themen Brand Safety, Invalid Traffic sowie Targeting-Güte aufgegriffen und integriert werden.“