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Werbung und Sponsoring in öffentlich-rechtlichen Sendern von elementarer Bedeutung

Markenverband und Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) fordern von der Politik ein klares Bekenntnis zum Erhalt von Werbung und Sponsoring in ARD und ZDF

Die Vorstände des Markenverbandes und der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) fordern von der Politik ein klares Bekenntnis zum dualen Rundfunksystem einschließlich der bestehenden Werbemöglichkeiten. Markenverband und OWM reagieren damit auf die zunehmenden Forderungen nach Werbeverzicht im öffentlich-rechtlichen Rundfunk seitens der Politik und von Interessengruppen der Privatsender.

"Durch ein Werbe- und Sponsoringverbot in ARD und ZDF erreichen Werbebotschaften wichtige Zielgruppen nicht. Dieses ist sehr nachteilig für viele Unternehmen und Marken", so Franz-Peter Falke, Präsident des Markenverbandes. "Auch hat der mündige Bürger ein Recht selbst zu entscheiden, was er sehen möchte und was nicht. Die Politik darf sich nicht zum Instrument der privaten TV-Sender machen lassen."

"Eine vollständige Monopolisierung von Werbung und Sponsoring bei privat-kommerziellen Anbietern führt zu Wettbewerbsverzerrung und Preiserhöhungen. Es ist nicht nachvollziehbar,

einerseits mehr Rundfunkgebühren von den Bürgern zu verlangen und andererseits auf mögliche Einnahmen zu verzichten", ergänzt Uwe Becker, Vorsitzender der OWM. Der Verzicht auf Werbung und Sponsoring würde den Gebührenzahler 1,42 Euro pro Monat mehr kosten. Weiterhin besteht die große Gefahr, dass ARD und ZDF bei einem Wegfall der Einnahmen aus Werbung und Sponsoring den Erwerb wichtiger Sportrechte nicht mehr finanzieren können.

Auch der ARD Vorsitzende und Intendant des Saarländischen Rundfunks, Fritz Raff, betonte vor kurzem erneut, wie wichtig Werbung und Sponsoring für die öffentlich-rechtlichen Sender sei. Laut Raff habe die Werbung heute eine wichtige Funktion in der Gesellschaft, sie bilde den Lifestyle der Gegenwart ab, sei unverzichtbarer Teil des öffentlichen Lebens. Damit verschaffe sie auch dem Programm die notwendige Glaubwürdigkeit, in der Mitte des Lebens zu stehen.