In den vergangenen Jahren hat sich die Bezahlung von Kreativ- und Mediaagenturen erheblich verändert. Immer häufiger werden von den Werbungtreibenden Honorare statt Provisionen gezahlt, zunehmend kommen auch erfolgsabhängige Vergütungssysteme zum Einsatz. So basieren nur noch neun Prozent der Verträge mit Werbeagenturen auf Provisionen, 40 Prozent enthalten erfolgsabhängige Elemente. Auch bei Mediaagenturen enthalten 59 Prozent aller Verträge leistungsabhängige Bestandteile.
Das sind wichtige Erkenntnisse der aktuellen Untersuchung "Agenturvergütung II - Die Praxis der Werbungtreibenden", die jetzt von der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) veröffentlicht wurde.
Die Studie ist das Ergebnis einer detaillierten Befragung von Werbung treibenden Unternehmen in Deutschland über ihre Vergütungspraxis. Neu ist, dass neben den aktuellen Entwicklungen in Deutschland nun auch Vergleiche zu anderen Ländern, insbesondere Frankreich und Großbritannien, enthalten sind. Nach wie vor ist die Untersuchung in ihrer Detaildichte einzigartig.
"Mit dieser Studie liefern wir detaillierte und hilfreiche Informationen für alle Werbung treibende Unternehmen zur aktuellen Vergütungspraxis in Deutschland", so Joachim Schütz, Geschäftsführer der OWM. "Mit diesen Informationen wird ein Benchmarking in den Unternehmen möglich".
Genau wie die erste Analyse vor sieben Jahren wurde auch diese von der OWM in Zusammenarbeit mit dem Advertising Research Consortium (ARC) und Professor Jonathan Lace erstellt. Schon damals stieß die Untersuchung auf großes Interesse, denn sie liefert wichtige Informationen für Werbungtreibende, aber auch für Agenturen und Beratungsunternehmen.
Zu beziehen ist die ca. 160 Seiten umfassende Studie über die Organisation Werbungstreibende im Markenverband (OWM) unter www.owm.de. Die Studie kostet Euro 650,- zzgl. MwSt.
Die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) ist der Verband der Werbung treibenden Unternehmen in Deutschland. Sie vertritt die Interessen ihrer mehr als 90 Mitgliedsunternehmen in allen Bereichen der Marketingkommunikation gegenüber Medien, Agenturen, Politik und in der Forschung. Insgesamt investieren die Unternehmen des Verbandes nahezu sieben Milliarden Euro im Jahr für Kommunikation und Werbung.