AGF: Integration von YouTube - Aufschlüsselung des Inventars

Auch drei Monate nach der ersten Veröffentlichung der AGF-Daten zur YouTube-Nutzung in Deutschland dauern die Gespräche über die Darstellung des YouTube-Inventars im System der AGF an. Ein zentrales Anliegen der AGF wie der OWM besteht darin, die Gesamtnutzung von YouTube nach Kanälen, Inhalten und Zielgruppen weiter aufzuschlüsseln, um so zu einer vergleichbaren Darstellung der Angebote im Forschungssystem der AGF zu kommen. Denn die Granularität in der Darstellung von Leistungswerten für das klassische Fernsehen ist und bleibt ein Maßstab auch für die Integration weiterer Anbieter.

Auch wenn YouTube in erster Linie umfeldunabhängig nach Zielgruppen gebucht wird, spätestens im Nachgang ist der Nachweis nicht nur für das Ausspielen der Kampagnen selbst, sondern auch für die Umfelder jeder einzelnen Schaltung für Werbekunden relevant. Idealerweise sollten sich die verfügbaren Daten für die Auswertung von integrierten Bewegtbildkampagnen aus der alten wie der neuen Welt nicht unterscheiden.

Die Themen, die aktuell in dieser Diskussion eine Rolle spielen, umfassen z.B. das „monetarisierbare“ Inventar, die Aufschlüsselung der Google Preferred (GP) Packages nach einzelnen Chanels, die Darstellung der Kriterien für „Brand Suitablity“ oder der „Topics“. Mit Erstaunen mussten wir z.B. zur Kenntnis nehmen, dass Google für die Veröffentlichung der Zugriffszahlen seiner Google Preferred Packages gar nicht über die Freigabe von allen Chanels der jeweiligen Packages verfügt, also nur sehr eingeschränkt Herr im eigenen Hause ist. Eine solche Einschränkung ist für Werbetreibende nur schwer zu akzeptieren und auch gegenüber den TV-Anbietern, die ihre Zahlen bis ins Kleinste veröffentlichen, nicht zu vertreten.

 

Ihr Ansprechpartner: Lars Gibbe